Mittwoch, 18. November 2009

Natur- und Gesellschaftszustand / Streitgespräch zwischen Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau



Rousseau und Hobbes treffen sich eines Tages nach einer Vorlesung in einem Cafe. In der Vorlesung ging es um das Buch „Herr der Fliegen“, das von Schiffbrüchigen Jungen handelt.
Sie fangen an zu diskutieren:

Rousseau: „Der Gesellschaftzustand würde nicht funktionieren, denn sie würden in einen Konflikt geraten, weil der Anführer nur Gesetze zu seinem Gunsten macht und die Anderen ihre Freiheit verlieren würden, die sie auf der Insel zum ersten Mal gesehen haben.“
Hobbes: „Dies entspricht nicht meiner Meinung, denn sie müssen den Gesellschaftszustand annehmen, da sie sich sonst alle gegenseitig jagen würden.“
Rousseau: „Weshalb denn? Wieso sollte es zum Konflikt kommen? Wenn sie keinen Souverän (Anführer) haben, sind sie ihr eigener Herr und jedem gehört alles. Wo sollte dort das Problem liegen?“
Hobbes: „Sie würden sich um Nahrung und Territorium streiten!“
Rousseau: „Das wäre erst im Gesellschaftszustand der Fall, weil es dort den Souverän gibt, der alle unter seine Hand bringt. Ganz davon abgesehen, haben sie einen Fuchs oder ein anderes alleinlebendes Tier jemals streiten sehen? Nur wenn Tiere in einer Herde sind entfacht Streit.“
Hobbes: „Alleine könne die meisten Tiere aber keine Beute fassen oder jedenfalls äußerst wenig. Genau das Gleiche ist auch beim Menschen der Fall. Alleine schaffen wir nicht, zusammen aber vieles. Könnte z.B. ein einzelner Mensch die Pyramiden von Gizeh bauen?“
Rousseau: „Wem bringen aber die Pyramiden oder die Schlösser etwas? Dem Volk, dem Einzelnen? Nein! Nur dem Souverän, nur dieser lebt in Prunk und Luxus! Wo bleibt da der einzelne Mensch, der seine Freiheit dem Souverän gegeben hat? Dieser würde alleine für sich und seine Familie viel mehr erreichen. Er könnte sich selber eine Hütte bauen oder auf irgendeinem Platz ein Zelt aufschlagen, Tiere züchten und in Frieden leben. Der Gesellschaftszustand bringt nur dem Souverän und seinen Privilegierten etwas!“
Hobbes: „Das ist nicht wahr, ohne die Regeln eines Souverän würde unsere Welt in Durcheinander und Krieg versinken. Neid, Misstrauen und Ruhmsucht würden die Menschen befallen, zudem wenn dieser einzelne Mensch, wie der, den Sie beschreiben, an seinem Platz, aber einem anderen Menschen dieser auch gefällt, was passiert dann? Krieg!“
Rousseau: „Nein! Weshalb Krieg? Die Welt ist groß genug und jeder hat Platz, zudem wäre dieser Krieg nicht so groß, wie dieser den unsere Souveräne betreiben. Wenn jeder überall wohnen kann, alles essen kann und herumwandert, wo soll es dort Krieg geben? Was Sie dort beschreiben, ist der Gesellschaftszustand, in diesem empfinden die Menschen Neid vor dem Souverän, da dieser Privilegien für sich beansprucht. Der Gesellschaftszustand hat nirgends, wo es klardenkende Menschen gibt eine Zukunft. Wenn, dann muss dieser reformiert werden, sodass es nicht nur einen Souverän gibt, sondern mehrere Vertreter, die jeweils die Meinung gewisser Gruppen vertreten, so würde es bei den Schiffbrüchigen auf der Insel auch der Fall sein, falls sie sich nicht für den Naturzustand entscheiden.“
Hobbes: „Ach! Diese Diskussionen mit diesen Monarchie-Skeptikern ist einfach Hirnrissig! Päähh! Mehrere Vertreter! Welch ein Humor!“
Rousseau: „Wir werden ja sehen!“

So gingen Hobbes und Rousseau auseinander und jeder beharrte auf seiner Meinung! Wer den richtigen Gedanken für die Zukunft hatte, sehen wir heute. Dennoch verläuft unsere heutige Regierung und die Politik nicht Kriegfrei und gleichberechtigt.

Dieser Text ist rein von mir erfunden! Jean-Jacques Rousseau hätte niemals mit Thomas Hobbes sprechen können, da Hobbes zwischen dem 16. Und 17. Jahrhundert lebte und Rousseau im 18. Dieser Dialog soll bloß die Gedanken der beiden über den Natur- und Gesellschaftszustand darstellen.

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Dienstag, 17. November 2009

Autos im Jahre 2030






Die Zukunft beginnt jetzt: Beim der L.A. Design Challenge haben gleich mehrere namhafte Hersteller ihre Entwürfe für die Mobile des Jahres 2030 vorgestellt. Geht es nach den Entwicklern, ändert sich die Art des Autofahrens radikal. Sehen Sie hier wie der Autoverkehr der Zukunft aussehen könnte!

Mittwoch, 11. November 2009

Vattenfall CROSS CUP Vorlauf in Steglitz-Zehlendorf





Heute waren in Steglitz-Zehlendorf, die Vorläufe für den Vattenfall-Cross-Cup, in der Nähe vom U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte.
 Wer nun aber wirklich gut ist wird sich beim Finale im Mai zeigen, denn dort treten dann die ersten 15 jeden Jahrgangs und jeden Bezirks gegeneinander an. Die Beethoven Schule hat dort auch mit gemacht und auch so einige Plätze in den Top 15.